Donnerstag, 8.5.14

Heute, am Donnerstag,  8.5.14, ging es los. Der Wetterbericht meldete 0,0 Niederschlag, zumindest in der Theorie. In der Praxis war ordentlich Regen. Dazu noch starker Gegenwind. Der Starttag somit trotz der teilweisen bekannten Route über Nördlingen, Heidenheim/Brenz, sehr anstrengend.  Zum Ende des Tages ging es durch das schöne Eselstal hinauf nach Böhmenkirch.

Tages-km: 123,7 - Tages-hm: 866 (bei starken Gegenwind)

 

Freitag, 9.5.14:

Eigentlich war heute eine einfache Tour geplant. Von Böhmenkirch aus Richtung Filstal und dann am Neckar entlang. Kaum Höhenmeter, dafür aber die gesamte Strecke ein sehr intensiver Gegenwind. Immerhin kein Regen. In Rottenburg am Neckar wurde diese Tour beendet. Die Lehre daraus: auch ohne Höhenmeter kann Radfahren ordentlich anstrengend sein.

Tages-km: 115,7  - Tages-hm: 355

Gesamt-km:  239,4 .  Gesamt-hm: 1.221

 

Samstag, 10.5.14:

Das schöne Quartier in Rottenburg genossen,ebenso das Frühstück. Es ging weiter am Neckar, viel Natur, tolle Ausblicke. Dann ab ins Glatt-Tal, Anstieg nach Dorham, ganz schön anstrengend. Über Schiltach rein in das Kienzigtal bis nach Haslach. Hat gereicht, intensiver Gegenwind den ganzen Tag. Mittlerweile Schmerzen am Knie, Voltaren wird es hoffentlich richten. Kaum Höhenmeter, dennoch durch Gegenwind-Stress, komplett KO.

Tages-km: ,93,4, - Tages-hm: 555

Gesamt-km: 332,8,  - Gesamt-hm. 1776

 

Sonntag, 11.5.14

Zum Start Anstieg auf die Bierhütte, nur ca, 400hm aber kontinuierlich 10% Steigung, bekanntlich kann man das Rad auch schieben. Bis zur Passhöhe kein Gegenwind, danach umso intensiver. Das schöne Elz-Tal war daher gar nicht so schön. Gegenwind als Sturmböen erfreuen ein Radlerherz nicht so sehr. Und dann auch noch mehrere Gewitter, ein Radlertag könnte auch angenehmer sein. Daher wurde die Tour  in Griessheim, kurz vor Neuenburg am Rhein, beendet.

Zusammenfassung der ersten 4 Tage in D: Route bestens geplant, viel Natur, schöne Landschaften. Leider hat Petrus aktiv Wind in die falsche Richtung geschickt, die Tour damit bisher extrem anstrengend. Dennoch, trotz der Qualen, es macht Spass.

Tages-km: 79,4, Tages-hm: 515

Gesamt-km: 412,2, Gesamt-hm: 2291

 

Montag,12.5.14:

Zum Start noch ein paar km nach Neuenburg am Rhein, dann zuerst mal Stopp in der Apotheke. Resultat: der Voltaren-Umsatz stieg deutlich. Salbe, Spray, Tabletten, die Produktpalette hat mich überrascht. Mit Power dann über den Rhein und die franz. Grenze, Ziel Mühlhausen. Die Wegführung etwas kompliziert, daher Hilfe über Nachfrage. Resultat ca. 5km am Rhein-Rhone-Kanal am falschen Ufer gefahren, noch dazu starker Gegenwind. Dann ging es nicht mehr weiter, also war umkehren angesagt. Der Vorteil, ich hatte endlich mal Rückenwind, ein gutes Gefühl, wenn auch nur für kurze Zeit.

Kurze, stürmische Stadtbesichtigung von Mühlhausen, weiter entlang des Rhein-Rhone-Kanals bis zum Tagesziel Dannemarie. Auch am 5. Reisetag starker Gegenwind.

Tages-km: 73,9, Tages-hm: 183

Gesamt-km: 486,1, Gesamt-hm: 2474

 

Dienstag, 13.5.14

Von Dannemarie aus weiter am Kanal entlang,  x-Schleußen um den Höhenunterschied zu bewältigen. Besichtigung von Montbelliard, kurz darauf traf ich Werner, der mich die nächsten 2 Tage begleiten sollte. Werner startete in Wolfsburg, jetzt wird Frankreich erkundet, 8 Wochen sind dafür vorgesehen. Sehr angenehme Auflockerung im Single-Radlerdasein. Abends Station in Baumes-les-Dames, gemeinsam ein leckeres franz. Menü genossen. Freundliche, sehr hilfsbereite Franzosen verhalfen uns zu einem Appartement.

Tages-km: 100,8, Tages-hm: 282

Gesamt-km: 586,9, Gesamt-hm: 2756

   

Mittwoch, 14.5.14

Der Rhein-Rhone Kanal begleitete uns auch heute, dann kam auch noch der Fluss Doubs hinzu. Landschaftlich sehr schön, heute war der erste Tag ohne nennenswerten Gegenwind. Auch das Wetter wurde besser. Tagesziel Dole gut erreicht, Unterkunft in einen kleinen Hotel, Abendessen Pizza, lecker, gemeinsam mit Werner.

Tages-km: 97,9, Tages-hm: 163

Gesamt-Km: 684,9, Gesamt-hm: 2919

 

Donnerstag, 15.5.14  

Nach dem Frühstück trennten sich die Wege von Werner und mir. Das heutige Zwischenziel Dijon wurde ausgelassen, dafür ging der Weg nach Nuits-St.Georges, ein kleines nettes Weinstädtchen. Nach kurzer Rast ging es über die Weinberge, wieder viele Höhenmeter, nach Chateauneuf - einer herrlichen Burganlage - zum Etappenziel Poilly-en-Auxois, ein Ort ca. 40km westlich von Dijon. Unterkunft: kleines Hotel.

Tages-km: 100,7, Tages-hm: 760

Gesamt-km: 785,5, Gesamt-hm: 3679

 

Freitag, 16.5.14

Heute vom Start an sonnig, auch der Wind human. Über Avallon das Tagesziel Vezelay erklommen.

Zunächst ca. 15km relativ eben, dann unglaubliche Wellen. Mal 100 oder 200m bergauf, dann wieder abwärts. Dafür ein großartiges Landschaftsbild, das für die Mühen entschädigte. In Vezelay zum ersten Mal bei dieser Tour in einer Pilgerherberge eingecheckt. Fazit des Tages: heute nur geringfügig Gegenwind, dafür zur Abwechslung ein intensives Auf und Ab. Und: jeder Hubbel ist besser als dieser blöde Gegenwind.

Tages-km: 81,3, Höhemeter: 784

Gesamt-Km:  866,8 - Höhenmeter: 4.468

 

Samstag, 17.5.14

Heute der Start in Vezelay, hier beginnt der Pilgerweg Via Lemovicensis. Bereits am frühen Morgen strahlend blauer Himmel. Die Route zum Tagesziel Nevers etwas modifiziert zum offiziellen Jakobsweg. Über Clamecy, hier war Markttag, ging es in einem sanft ansteigenden Flusstal ca. 30km nach St. Reverien. Landschaften der Superlative, fast kein Verkehr. Der weitere Weg nach Nevers ebenfalls wunderschön, dazu noch ein zumindest teilweise unterstützender Wind.

Unterkunft im Kloster "Espace Bernadette" mit Einzelzimmer und Halbpension. Hier liegt die gute, heilige, Bernadette von Lourdes, zur Ansicht im Glassarg.

Tages-km: 101,0, Tages-hm: 634

Gesamt-km: 967,8, Gesamt-hm: 5097

 

Sonntag, 18.5.14

Nach guten Frühstück ging es bei schönsten Sonnenschein los, zuerst über die Loire, dann den Fluss Allier entlang. Herrlich. Weiter mach St.Amand-Montrond, flott die Pedale tretend. Zum Übernachten war es noch zu früh, das Städtchen hatte nur wenig Flair. Also ging die Fahrt weiter bis zum Tagesziel Le Chatre.

Nettes, kleines Hotel gefunden, schöner Ausklang

Tages-km: 124, Höhen: 605

Gesamt-km: 1091,8, Gesamt-hm: 5702

 

Montag, 19.5.14

Gut gelaunt erfolgte der Start. Es sollte ein anstrengender Tag werden, Radfahren kann angenehmer ein. Ein Auf und Ab, das geht in die Knochen, dazu ein intensiver Gegenwind, teilweise Sturmböen. Da kommt Freude auf. Landschaft sehr interessant, nicht alles konnte realisiert werden. Daher heute Stopp am Tagesziel La Souterraine. Unterkunft in kleinen Hotel, es gab schon besseres.

Tages-km: 68,6. Höhenm: 732

Gesamt-km: 1160,3 Gesamt-hm: 6434

 

Dienstag, 20.5.14

Nach kurzen Umweg den richtigen Weg gefunden, Ziel Limoges. Wechsel der Landschaft von der Auvergne zum Limosin. Engere Täler, mehr Wald, auch viele kleine Weiler und Einzelgehöfte. Das Auf und Ab ist gleich geblieben, schön anstrengend. Heute direkt in Limoges gegenüber der Kathedrale in einem Kloster Unterkunft gefunden. Die Stadtbesichtigung fiel aus, da es wie aus Kübeln goss.

Tages-km: 86, Höhenm: 905

Gesamt-km: 1246,3, Gesamt-hm: 7339

 

Mittwoch, 21.5.14:

Frühstück im Kloster,  direkt gegenüber der Kathedrale,  das ist doch mal was. Die Nacht hat es geregnet, morgens noch ein paar Tropfen,  los ging es zu dieser abwechslungsreichen Tour.  Noch Verabschiedung von den Mit-Pilgern, eine Deutsche war ab Jena zu Fuß unterwegs.  Dann Stadtbesichtigung von Limoges. Bewölkt, Gegenwind und aufwärts,  aber landschaftlich schön.  Gut vorangekommen,  daher Ziel für heute: Perigeaux. 10 km vor dem Ziel ein gewaltiges Gewitter, gut 1 Stunde untergestellt,  dann weiter im Regen. Unterkunft Hotel, da bei diesem Sauwetter dann zu später Stunde einfach keine Alternative mehr bestand.

Tages-km: 105, Tages-hm: 662

Gesamt-km: 1351,3 - Gesamt-hm: 8001

 

Donnerstag,  22.5.14

Gut geschlafen, immerhin. Und beim Start blauer Himmel. Nochmals kurz durch Perigeaux gefahren, schöne Altstadt, dennoch zwiespältiges Gefühl. Gleich ordentlicher Gegenwind, Radfahren kann schöner sein. Nicht allzu aufregende Landschaft, eigentlich eher flach. Der Gegenwind nahm zu, richtige Sturmböen.  in Port Sainte foy et ponchapt die Dordogne erreicht, ca. 20km von Bergerac entfernt.  jetzt gibt es auch Weinanbau, der gute Bordeaux lässt grüßen. Nachdem zu den Sturmböen auch noch eine dicke Wolkenfront dazu kam, stopp in Port Sainte, Unterkunft eine Pilgerherberge.

Tages-km: 71,3, Höhemeter: 390

Gesamt-km 1422,6 - Gesamt-hm: 8391

 

Freitag,  23.5.14

Nach einer Schnarchnacht in der Pilgerherberge der Blick nach außen: düster ! Den ganzen Vormittag ca. 11 grad, leichter Landregen, Gegenwind. Ab Mittag dann nachlassender Regen. Dafür dann immer wieder ein kräftiges Gewitter, verbunden mit heftigen Sturmböen gegen mich und dazu noch ein paar kräftige Steigungen. Die Landschaft ist jetzt dem Süden ähnlich, allerdings fehlt die Sonne und die Wärme. Schon etwas anstrengend. Unterkunft: kleines Hotel in Bazas.

Tages-km: 74

Gesamt-Km 1496,6

 

Samstag,  24.5.14

Stress,gleich am morgen, der Tachometer ist weg, entweder gestohlen oder verloren.  keine Übersicht mehr über km und hm. Irgendwie werde ich die km schon abstrampeln. Ebene Tour, nicht allzu viel Gegenwind.  daher das Tagesziel Saint Server zügig erreicht, Pilgerherberge bekommen. Das Städtchen sah nett aus, sollte besichtigt werden, leider fing es mal wieder intensiv zu regnen an, daher Brotzeit mit den anderen Pilgern in der Herberge.

Tages-km: 100  Tages-hm: ca. 150

Gesamt-km: 1596,6

 

Sonntag,  25.5.14

Sonntag, von Sonne keine Spur. Zum Start: kalt,  ca. 10grad, Dauerregen, Gegenwind und das den ganzen Vormittag.  Eigentlich eine landschaftlich schöne Tour,  bei diesen Wetterverhältnissen ist das völlig egal. Nachmittags hörte zumindest der Regen auf, somit trocken am Tagesziel Bayonne angekommen. Unterkunft:  Hotel, eingecheckt, und schon wieder regnete es in Strömen.

Tages-km: 102

Gesamt-km: 1698,6

 

Montag,  26.5.14

Auch heute wieder Regen zum Start, Landregen wie im Bilderbuch. Nach guten Frühstück habe ich zuerst mal den gestern gekauften Austausch-Tacho ausgepackt, zumindest die gefahrenen km sind jetzt wieder greifbar. Im Hotelzimmer montiert,  mein Fahrrad parkte heute im Zimmer.

Danach ging es los, durch Bayonne nach St. Jean de luz. Der Atlantik kam in Sicht, es hellte sogar etwas auf. Dafür wieder Gegenwind,  Sturmböen vom besten. Französisch/Spanische Grenze überquert. Besonders San Sebastian war völlig im Griff von Wind und Sturm.  Schöne Uferpromenade. Danach ca. 400hm Aufstieg,  bevor es zum Tagesziel Orio wieder auf Meereshöhe abwärts ging. Herrliche Ausblicke auf die Atlantikküste.

Tages-km: 77, Höhenmeter ca. 650

Gesamt-km: 1775,6

 

Dienstag,  27.5.14

Kaum zu glauben,  heute blauer Himmel, der Wind hielt sich zurück. Dazu eine herrliche Tour, größtenteils entlang der Meeresküste, wunderbare Ausblicke,  da macht Radlfahren wieder Spaß.  und ein paar gemeine Höhenmeter sind dann schnell vergessen. Tagesziel  heute Gernika, ca. 30km vor Bilbao.

Tages-km: 81 ; Höhenmeter, nach Gefühl ca. 800

Gesamt-km: 1856,6

 

Mittwoch,  28.5.14

Dunkle Wolken, zum Start Landregen, zum Teil auch etwas heftiger, bis ca. 13:00. Die heutige Tour führte ins Land, Richtung Bilbao. Schön, einsam, bergig, von 0 auf ca. 400hm mit auf und ab dazwischen,  dazu der Regen. Fast keine Sicht, man kann angenehmer auf dem Rad sitzen. Bilbao wurde daher links liegen gelassen, es ging direkt nach Portugaleto, hier setzte ich mit der Hängefähre über einen Meeresarm über. Dann kein Regen mehr, das auf und ab blieb. Schöne Pension direkt am Strand des heutigen Tagesziels in Castro-Urdiales gefunden.

Tages-km: 72

Gesamt-km: 1928,6

 

Donnerstag,  29.5.14

Zum Start aufgehellt,  schöne Tour,  zum Teil am Meer entlang. Dennoch anstrengend,  die Aufstiege von Meereshöhe oft auf 100 oder 200hm. Und wie das so ist, die Aufstiege ziehen sich hin, die Abfahrten sind im Nu absolviert.  Von Laredo nach Santona mit einem kleinen Boot abgekürzt.  Dann von Some nach Santander ebenfalls eine kleine Fähre genutzt, dies ersparte ca. 20km. Angekommen am Tagesziel Santander fing es wiederum an zu regnen, sodass die Stadtbesichtigung mit Regenjacke erfolgen musste. Unterkunft in Pension.

Tages-km: 60

Gesamt-km: 1988,6

 

Freitag,  30.5.14

Nachts Regen, beim Aufpacken des Rades schüttete es wie aus Eimern. Fertig zum Starten und der Regen ließ nach. Relativ problemlos aus Santander herausgefunden,  die dunklen Wolken lockerten sich. Fahrt zuerst durch das Landesinnere,  danach immer wieder Kontakt zum Meer.  Wieder viele Höhenmeter,  ab Mittag zunehmender Gegenwind. Dennoch gut vorangekommen,  Santillan del Mar, ein kleines Rothenburg, besichtigt.  Weiter zum Tagesziel San Vicente de la Barquera, die Pilgerherberge wurde angesteuert, da der Pilgerführer 3 Sterne, die Bestbewertung, vergab.  Eingecheckt, danach erst Schlaf- und Sanitärräume besichtigt, Ich vergab minus 3 Sterne als Bewertung, daher wieder ausgecheckt, und in Eigenregie nette Pension im Ortskern gefunden. Das ist der Vorteil der Radlers, man kann auch mal noch die Tour etwas verlängern.

Tages-km: 65

Gesamt-km: 2053,6

 

Samstag,  31.5.14

Gut geschlafen, bestens motiviert. In Ruhe das Rad gepackt und los ging es,  begleitet von intensiven Dauerregen. Fast die gesamte Tagesetappe, bis nachmittags 15:00 nur Regen, grau in grau, musste mit Licht fahren. Vom sonnigen Spanien keine Spur. Rechtzeitig mit dem erreichen des Tagesziels Ribadesella kam die Sonne wieder zum Vorschein,  kleines Hotel gefunden,  passt, zufrieden.

Tages-km: 68

Gesamt-km: 2121,6

 

Sonntag,  1.6.14

Heute schönster Sonnenschein, da fährt sich doch alles viel leichter. Mal das Meer, mal eine Landzunge gestreift, etliche Höhenmeter gefahren. Bei angenehmen Temperaturen fällt das nicht schwer.  Gijon, die Provinzhauptstadt der Region Asturien, sehr modern, wohnen möchte ich dort nicht, kurz erkundet. Dann weiter zum Tagesziel Aviles. Viel Schwerindustrie außenrum, dennoch ein alter, recht gut restaurierter Kern vorhanden. Übernachtung: Pension, angenehm.

Tages-km: 99

Gesamt-km: 2220,6

 

Montag,  2.6.14

Auf und Nieder, immer wieder,  immer wieder,  mal mehr, mal etwas weniger. So ein Küstenweg sieht auf der Landkarte immer ganz friedlich aus. Mit dem voll bepackten Rad erfordert er schon etwas Power. Auf jeden Fall eine schöne Tour,  fast kein Verkehr, viel Landschaft, und immer wieder der Blick aufs Meer.  In Luarca, einem kleinen Fischerdorf endet die heutige Fahrt,  Unterkunft: kleines Hotel, hat alles gepasst.

Tages-km: 81

Gesamt-km: 2301,6

 

Dienstag, 3.6.14

Nach der gestrigen Achterbahntour heute eine Erholungsfahrt. Locker an der Küste entlang,  selbst das Wetter war ok. Bis zum Tagesziel Ribadeo ging alles sehr flott,  kurz noch Tapia de Casierego besichtigt,  ansonsten keine besonderen Highlights. Der letzte Tag an der Küste, ab morgen geht es ins Landesinnere.

Tages-km: 58

Gesamt-km: 2359,6

 

Mittwoch,  4.6.14

Noch ein paar km an der Küste entlang, vom Meer,  das mich jetzt rund 700 km begleitet hat, Abschied genommen.  Und gleich begann der erste Anstieg auf ca. 400hm, um dann wieder auf rund 100 hm runter zu fahren.  Die alte Bischofsstadt Montonedo begrüßte mich. Eine kurze Besichtigung, das Städtchen war ja nicht so groß,  stärkte mich für die weiteren hm. Die waren nicht ohne, bis auf 550hm mindestens rauf, und zwar kontinuierlich.  Denke, es sind heute mindestens 1200hm zusammen gekommen. Landschaftlich sehr schön,  kaum Verkehr,  da sich mittlerweile alles auf die neue Autobahn verlagert hat. Mittlerweile bin ich übrigens in der Provinz Galizien angelangt, Hauptstadt ist Santiago de Compostela, vom Tagesziel Vilalba noch rund 120km entfernt.

Tages-km: 71

Gesamt-km: 2430,6

 

Donnerstag,  5.6.14

Dieses Galizien ist schon ein weites Land, dünn besiedelt, viele Täler und Höhenzüge. Die Strukturprobleme sind deutlich erkennbar. Kaum Industrie, überwiegend Landwirtschaft und Wald.

Heute war der letzte volle Radltag. Und es war wieder alles dabei, was man so als Aktiv-Radler braucht: viele Höhenmeter,  starker Gegenwind und zum Schluss auch noch Regen. Jetzt regnet es weiter, ich habe es aber gut, da ich ein schönes Zimmer in einem kleinen Hotel gefunden habe. Morgen noch ca. 25km bis nach Santiago de Compostela.

Tages-km: 103

Gesamt-km: 2533,6

 

Freitag,  6.6.14

TOP ! Am Ziel Santiago de Compostela angekommen. Petrus wollte es mir auf den letzten km nochmals zeigen.  Auch heute starker Gegenwind und Regen, aber was solls, ohne Panne das Ziel erreicht.  Gut auch,  dass ich bereits gestern mein Zimmer gebucht hatte. Es wimmelt von Touristen bzw. Pilgern (Pfingsten!)

Meinen Radtransport zum Airport konnte ich auch gleich bei der Einfahrt nach SdC klären.

Zusammengefasst: eine sehr stressige Tour, anstrengend, hat mich körperlich schon voll beansprucht, dazu ein nicht gerade immer ideales Radlwetter. Wenn ich mir auch manches anders vorgestellt habe,  es hat dennoch viel Spaß gemacht.

Tages-km: 25

Gesamt-km: 2558,6

 

 

Jakobsweg 2016: " Via Tolosana" und "Camino Frances"

 

Jakobsweg 2015:"Via de la Plata"

 

Jakobsweg 2014: "Via Lemovicensis" und "Camino del Norte"

 

Jakobsweg 2012: "Schwabenweg", "Via Podiensis" und "Camino Frances"